Lenas zweite Chance

[ptp]

Push Forward ist um Klassen besser als TBAS: dass Lenas Platzierung damit nur um einen Platz besser geworden ist, bestärkt mich in meiner Ansicht, dass Lenas gesangliche Probleme im Zusammenhang mit Balladen letztlich bei USFD den Ausschlag zur Wahl von TBAS gegeben haben. Wobei das allerdings auch hätte besser abschneiden können, wenn man auf die Sperma-Kostüme verzichtet und wieder auf die Original-Performance von TBAS zurückgegriffen hätte.

[Queeny]

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Push Forward ist um Klassen besser als TBAS[...]

Das steht wo geschrieben?

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[...]Wobei das allerdings auch hätte besser abschneiden können, wenn man auf die Sperma-Kostüme verzichtet und wieder auf die Original-Performance von TBAS zurückgegriffen hätte.

Jo, und wenn der Hund nicht hätte, hät´ er den Hasen gekriegt ... (oder auch nicht).

[gauloises]

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Wobei das allerdings auch hätte besser abschneiden können, wenn man auf die Sperma-Kostüme verzichtet und wieder auf die Original-Performance von TBAS zurückgegriffen hätte.

Tatsächlich?

[bates]

Es ist m.E. müßig zu spekulieren, wie "Push Forward" auf dem echten ESC abgeschnitten hätte, da die Bedingungen gänzlich andere waren. Meiner Einschätzung nach hätte er es schwerer gehabt als TBAS, aber das ist nur eine Einschätzung.

Die exzellente Inszenierung (inkl. Kostüme) hat TBAS indes auf keinen Fall geschadet. Einer der ästhetisch stimmigsten Beiträge des letztjährigen Wettbewerbs (bzw. einer der wenigen, bei denen man überhaupt von Ästhetik sprechen konnte).

[Tiny Tim]

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Die exzellente Inszenierung (inkl. Kostüme) hat TBAS indes auf keinen Fall geschadet. Einer der ästhetisch stimmigsten Beiträge des letztjährigen Wettbewerbs (bzw. einer der wenigen, bei denen man überhaupt von Ästhetik sprechen konnte).

Absolut! Wobei ich ehrlich und positiv verblüfft bin, dass nirgends, von niemandem böse "Lichtdom"-Assoziationen zu vernehmen waren. Oder habe ich da etwas übersehen?

[pinotgrigio]

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Ob Lena deshalb in Stockholm war (ist)?

Nö, das war ja in Göteburg. Aber vielleicht ist sie dennoch beruflich in Schweden, wegen Melodienfestival (schwedischer Vorentscheid)...

[LilyHydrangea]

Was hat Lena den damit zu tun?

[bates]

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Absolut! Wobei ich ehrlich und positiv verblüfft bin, dass nirgends, von niemandem böse "Lichtdom"-Assoziationen zu vernehmen waren. Oder habe ich da etwas übersehen?

Ich habe auch nichts davon mitbekommen. Auch die guten Assoziationen hat aber leider kaum jemand gezogen: nämlich den Stil, in der Kraftwerk-Heimat Düsseldorf als deutscher Beitrag mit einem dunklen, eleganten Elektropopsong anzutreten. Perlen vor die Säue halt. Von daher hat es mich zutiefst befriedigt, dass ein Freund von mir - selbst Musiker und Musik-Connaisseur und wandelndes Poplexikon, aber kein glühender Lena-Enthusiast -, mir gegenüber genau diese Assoziation bestätigte, als auf unserem 20-Jahre-Abi-Treffen im Frühjahr TBAS gespielt wurde (die Tanzfläche war übrigens voll, aber das erwähnte ich bereits, glaube ich).

[Muenzi]

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Push Forward ist um Klassen besser als TBAS: dass Lenas Platzierung damit nur um einen Platz besser geworden ist, bestärkt mich in meiner Ansicht, dass Lenas gesangliche Probleme im Zusammenhang mit Balladen letztlich bei USFD den Ausschlag zur Wahl von TBAS gegeben haben. Wobei das allerdings auch hätte besser abschneiden können, wenn man auf die Sperma-Kostüme verzichtet und wieder auf die Original-Performance von TBAS zurückgegriffen hätte.

Auf der LLT habe ich bei dem ein- oder anderen Auftritt gesangliche Defizite bei Push Forward festgestellt. Da ist der Song im Vergleich zu Mr. Curiosity für mich ein wenig abgefallen. Bei USFD hingegen fand ich gerade Push Forward vom Gesanglichen und von der Intensität her ganz ganz grandios. Habe sie selten derartig schön und intensiv singen hören. Soweit mein persönlicher Eindruck.
Alles andere ist Spekulation. Ich glaube aber - auch Spekulation - dass sie sich mit TBAS große Anerkennung ihrer künstlerischen Leistung erworben hat. Es war einfach eine grandiose Inszenierung mit einer Gänsehaut erzeugenden Performance einer ganz ganz großen Künstlerin. Mir ist das wichtiger als der eine oder andere Platz besser oder schlechter.

[ptp]

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Auf der LLT habe ich bei dem ein- oder anderen Auftritt gesangliche Defizite bei Push Forward festgestellt. Da ist der Song im Vergleich zu Mr. Curiosity für mich ein wenig abgefallen. Bei USFD hingegen fand ich gerade Push Forward vom Gesanglichen und von der Intensität her ganz ganz grandios. Habe sie selten derartig schön und intensiv singen hören. Soweit mein persönlicher Eindruck.

Na ja, ich glaube Du warst ja bei USFD live im Studio anwesend und hast die Songs zum ersten Mal gehört?! Da wird man natürlich eventuelle Fehler nicht bemerken, weil Lena live eine noch ganz andere Präsenz besitzt als im Fernsehen und weil der Song eben noch unbekannt war.

[ptp]

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Es ist m.E. müßig zu spekulieren, wie "Push Forward" auf dem echten ESC abgeschnitten hätte, da die Bedingungen gänzlich andere waren. Meiner Einschätzung nach hätte er es schwerer gehabt als TBAS, aber das ist nur eine Einschätzung.

Na ja, ca. 90% aller Beiträge hier beinhalten doch Spekulation. Da wäre ja alles müßig

[bates]

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Na ja, ca. 90% aller Beiträge hier beinhalten doch Spekulation. Da wäre ja alles müßig

Das stimmt, aber die meisten Spekulationen betreffen wenigstens die Zukunft, es gibt also noch eine Möglichkeit, sie irgendwann auf ihre Richtigkeit zu prüfen (habe vorhin mal ein bisschen im WWFTL-Spekulationsthread gestöbert - war ein absonderliches Vergnügen ). Spekulationen, die die Vergangenheit betreffen, werden aber von ihrem tristen Los, nur Spekulation zu sein, nie erlöst werden .

[mr.spock1968]

Im Gegensatz zu TBAS ist PF doch auf einer Bühne "Langweilig" da es eine Ballade ist. Ein Stadion gefüllt mit 35.000 Leuten.Da kann man nur mit der Stimme überzeugen. Da hatte TBAS mehr zu bieten. Wenn man da nicht 100% überzeugt und stimmlich über alles liegt kann das ganz schön abstürzen. Wie man bei Nadine gesehen hat. Die Leute die jetzt auf der ESC-Seite abgestimmt haben ist der typische ESC Geschmack der ESC-Fans. Manchmal sehr seltsam.

[cyberscout]

Von TBAS habe ich beim ESC vor Ort wenigstens noch die Bässe und den Knall am Schluss mitbekommen - von PF hätte ich in dem Trubel wohl keinen einzigen Ton gehört. Ich musste mir schon fast die Ohren zuhalten, weil der Lena-Jubel so laut war.

[ptp]

Also die Lautstärke in Düsseldorf war schon ziemlich problematisch. Ich glaube das lag auch daran, dass so lange kein ESC mehr in Deutschland statt gefunden hatte und an dem ganzen Drumherum, die Art der Eröffnung und der poppigen Videowand. Da fand ich die Atmosphäre in Oslo einer Musikveranstaltung, bei der live gesungen wird, schon angemessener. Ich habe mir gerade noch mal die Performance von Nadine Beiler angeschaut und man hört selbst im Fernsehen am Anfang deutlich, wie das Lied durch den Lärm in der Halle gestört wird. So etwas darf eigentlich nicht passieren. Mit dem ESC in Düsseldorf haben sich die Organisatoren in meinen Augen jedenfalls nicht mit Ruhm bekleckert. Wirkte mir auch insgesamt gesehen zu künstlich aufgebauscht, mit zu wenig echten, durch die Kunst bewirkten Emotionen.