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Thema: Allgemeine Diskussion zum dritten Album "Stardust!"

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    tiptoe thru the tulips
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    Standard AW: Allgemeine Diskussion zum dritten Album "Stardust!"

    Zitat Zitat von juppmartinelli Beitrag anzeigen
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    Wieso glaube ich keine Sekunde, dass Du das bedauerst, sondern dass es Dir im Gegenteil großen Spaß macht?
    Warum das so ist, weiß ich nicht, aber Du täuschst Dich. Einen Wettbewerb in Rabulismus und geistiger Eitelkeit strebe ich nicht an. Ich halte Deine Ausführungen für viel zu schematisch, aber Du brauchst keine weiteren Erläuterungen folgen zu lassen, wenn Du fürchtest, zu mir wie zu einem Kleinkind sprechen zu müssen. Wenn ich Dich in Deinen Vorstellungen über meine popmusikalische Expertise enttäuscht habe, tut mir das Leid. Behandle mich einfach wie einen Laien, der gerne guten Pop hört.

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    Standard AW: Allgemeine Diskussion zum dritten Album "Stardust!"

    Zum einen muß man da unterscheiden zwischen Bands oder Interpreten einerseits und reinen Songschreibern oder Produzenten andererseits.
    Und bei Bands und Interpreten gibts solche, aber auch solche.

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    Standard AW: Allgemeine Diskussion zum dritten Album "Stardust!"

    Zitat Zitat von Doktor Landshut Beitrag anzeigen
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    Ich selbst bin mir noch gar nicht sicher, ob ich anhand der kurzen Hörproben die neuen Titel alle besser finde als so manche ältere Songs. Sie sind anders, wohl eingängiger, wirken auf mich sehr professionell und scheinen insgesamt einem homogeneren, sicher auch erfolgreicheren Konzept zu folgen als die aufgrund besonderer Rahmenbedingungen eher zusammengewürfelten Tracks auf den früheren Alben.
    Ich vergleiche da ein wenig mit USFD, als die Songs von GN erstmals vorgestellt wurden.

    Aber fangen wir vorne an. Bei USFO überzeugten mich alle von Lena ausgewählten und präsentierten Songs - die ich überwiegend noch nicht kannte - auf Anhieb, bei den neuen Songs im Finale war das schon etwas schwieriger. Für das Album MCP hatte ich mich damals kaum interessiert (die Songs erreichten mich erst viel später auf der LLT). Bei der Fernsehübertragung von USFD war ich ziemlich enttäuscht, das kam für mich nicht ansatzweise an USFO heran, vor allem waren die meisten Songs zu unauffällig (und hier konnte ich das nicht auf die Produktion von Stefan Raab und den Unterschied zwischen Lenas Studio- und Livegesang schieben wie bei MCP). Allerdings sind die Songs dann zum Teil gewachsen, und bei der LLT kamen die meisten davon dann zur vollen Blüte.

    Beim Album SD ist das anders, schon die Single SD hat mir auf Anhieb gefallen, und die Schnipsel vom Album haben mir schon beim ersten Anhören durchgehend gut bis sehr gut gefallen, ich war sofort begeistert, das übertraf noch meine Erwartungen, das sind Songs, die die Qualität der USFO-Covers besitzen und Lenas Performance im Studio ist endlich ihren besten Liveperformances ebenbürtig. Und die Songs, die ich bei den ersten Durchläufen noch nur "gut" fand, sind inzwischen auch gewachsen, und aller Wahrscheinlichkeit nach werden mir die vollständigen Fassungen dann noch besser gefallen als die Schnipsel.

    Zitat Zitat von juppmartinelli Beitrag anzeigen
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    ... Ebenso widerspricht dem nicht, dass dann die LLT vielleicht-möglicherweise-eventuell kleiner ausgefallen wäre oder später stattgefunden hätte oder was weiß ich. Selbst wenn das zutrifft, hätte man ja überlegen können, das in Kauf zu nehmen.
    Klar, man weiß es nicht. Die Frage ist halt, wie groß wäre die Nachfrage ohne erneute ESC-Teilnahme nach eineinhalb Jahren gewesen. Oder man hätte die Tour (wahrscheinlich im kleineren Rahmen) bereits vor dem zweiten Album machen können, mit mehr von den USFO-Coversongs und ein paar neuen Songs, die für's zweite Album vorgesehen gewesen wären. Das hätte klappen können. Vielleicht hätte sich Stefan sogar anders entschieden, wenn er mit dem Presse-Shitstorm wegen der Titelverteidigung gerechnet hätte.

    Trotzdem, es war auf jeden Fall wichtig, daß Lena ein erfolgreiches zweites Album veröffentlicht, damit sie nicht zum One-Hit-Wonder wird und ihre Karriere den typischen Verlauf der meisten Casting-Stars nimmt.

    Zitat Zitat von juppmartinelli Beitrag anzeigen
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    In höchstes Erstaunen setzt mich die mehrfach (aber nicht von bates) angedeutete Ansicht, ohne die erneute ESC-Teilnahme wäre Lena nicht in der Lage gewesen, sich für ihr jetziges Album mit renommierten Songwritern zu umgeben und hätte sich schon für Good News nicht der Dienste solcher renommierter Songwriter versichern können. Das ist nun wirklich, bei allem Respekt, blühender Unsinn.
    Tatsache ist, daß es sehr, sehr viele Alben gibt, auf denen sich zwei oder drei gute Kompositionen finden (die dann meistens auch als Singles herausgebracht werden) und der Rest ist mehr oder weniger Krampf, mittelmäßiges Füllmaterial. Wenn man überlegt, wie viele Songs für USFD zur Auswahl standen und daß man daraus offenbar gerade mal soviel, wie man gebraucht hat, an verwertbarem Material herauskitzeln konnte (und auch nur, weil Raab - zum Teil zusammen mit Lena - auch noch ein paar Songs beigesteuert hat), oder sieht, was für Songs zum Teil die Sieger anderer Castingsshows als erste Single aufgedrückt bekommen, sowas wächst nicht auf Bäumen, selbst USA-Stars holen sich ausländische Songwriter aus Europa, weil es offenbar im eigenen Land auch keinen Überfluß an guten Popsongs gibt ...

    Und ob es nun um Songs für das zweite Album einer Castingshow- und ESC-Siegerin (mit unbekannten Erfolgschancen) geht oder um ein Album mit potentiellen ESC-Songs, bei dem man aufgrund der damit verbundenen Promotion mit einem guten Verkauf rechnen kann, für welche Variante findet man leichter Songwriter, die nicht nur irgendwelche, sondern auch gute Songs beisteuern? Denn den Song, den sie einem "Casting- und ESC-Sternchen" geben, können sie keinem amerikanischen Topact mehr verkaufen. Was den schlechten Ruf des ESC angeht, das dürfte im kommerziellen Pop nicht das ganz große Problem sein, in England sicher eher als in Schweden.

    Zitat Zitat von juppmartinelli Beitrag anzeigen
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    Wer aber glaubt, Swen Meyer oder Miss Li hätten mit Lena kooperiert, weil sie zweimal beim ESC war, der lebt wirklich in einem Paralleluniversum. Es spricht wie nichts zweites für die Wertschätzung, die Lena als Person und Sängerin von anderen Musiker_innen entgegengebracht wird, dass diese Kaliber mit ihr zusammenarbeiten, obwohl sie zweimal beim ESC war.
    Zugegeben, wir wissen es nicht. Aber nach dem ESC-Sieg 2010 war Lena eine absolute Newcomerin, ein frisches, junges Mädchen, das bei einer Castingshow und anschließend beim ESC gewonnen hat. Punkt, das war's, nicht gerade viel an Renommee ... Nach ihrer zweiten ESC-Teilnahme mit einem anspruchsvollen Song und grandiosen Auftritt war sie eine Sängerin, die nach ihrem Castingshow- und ESC-Sieg nicht nur eine, sondern zwei Platinalben veröffentlicht hat und offenbar auf dem Weg zu einer ernstzunehmenden Künstlerin ist. Deshalb glaube ich, daß Lena nach zwei ESC-Teilnahmen wesentlich bessere Chancen auf solche Kooperationen gehabt hat als nach nur einer ESC-Teilnahme, noch bessere vielleicht wenn sie in jahrelanger Schwerstarbeit ihre Musikkarriere auf klassische Art und Weise aufgebaut hätte.

    Zitat Zitat von juppmartinelli Beitrag anzeigen
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    Aber zu glauben, dass sie auch nur einen der Stardust-Songs allein oder auch nur wesentlich allein geschrieben hat, ist naiv. Das hat nichts mit ihrem Talent zu tun. Ich halte ihr Talent für quasi unendlich. Aber eine schöne Melodie sich auszudenken hat noch nichts mit komponieren zu tun. Komponieren ist ein Handwerk, das gelernt werden muss wie alle anderen auch. Ohne Kenntnisse in Harmonielehre usw. ist da nichts zu machen, und die eignet man sich in der Regel nicht so schnell an (und vor allem nicht, ohne ein Instrument zu lernen). Da man hören kann, wie viel Raffinement gerade in den Harmonien und Arrangements von Stardust (dem Album) steckt, plädiere ich doch für für ein gewisses Augenmaß bei der Vorstellung der "begnadeten" Komponistin...
    Da müßte man jetzt erst einmal darüber diskutieren, was man unter "komponieren" oder "einen Song schreiben" versteht. Beim Text ist das ganz klar, entweder Lena hat einen Text selbst alleine verfaßt (warum nicht, das für möglich zu halten, ist keinesfalls naiv) oder sie hat eine Vorlage geliefert, die von einem Profi bearbeitet wurde oder beide haben im Team gearbeitet. Bei der Komposition halte ich die Melodien für das wichtigste, der Refrain und natürlich auch die Strophen. Die kann man auf dem Klavier spielen oder halt einfach nur pfeifen oder summen, auch das kann Lena durchaus bei einzelnen Songs allein gemacht haben. Natürlich muß das dann noch arrangiert werden, vielleicht noch eine Bridge eingebaut etc., das ist dann Handwerk, was zählt, ist erst einmal die Idee. Ich nehme aber an, daß auch hier Lena mit Profis im Team gearbeitet hat, daß sie mit einer Idee ankam und diese dann gemeinsam weiterentwickelt wurde. Das gleiche gilt dann bei der Produktion, hier hat Lena ja offenbar - was bei Solosängern nicht selbstverständlich ist - auch intensiv mitgearbeitet, gesagt, jetzt muß der Kontrabaß kommen und hier singe ich Oh-oh, und die "Handwerker" haben das dann umgesetzt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß (wenn das Album ein Film wäre) Lena praktisch die Regisseurin war und auch am Drehbuch mitgearbeitet hat, sogar die Hauptrolle gespielt hat, aber nicht selbst an der Kamera stand oder den Film geschnitten hat. Und damit am künstlerischen Endergebnis einen ganz entscheidenden Anteil hat.
    Geändert von maybear (13.09.2012 um 23:50 Uhr)

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    Zitat Zitat von Walter Sobchak Beitrag anzeigen
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    Warum das so ist, weiß ich nicht, aber Du täuschst Dich. Einen Wettbewerb in Rabulismus und geistiger Eitelkeit strebe ich nicht an. Ich halte Deine Ausführungen für viel zu schematisch, aber Du brauchst keine weiteren Erläuterungen folgen zu lassen, wenn Du fürchtest, zu mir wie zu einem Kleinkind sprechen zu müssen. Wenn ich Dich in Deinen Vorstellungen über meine popmusikalische Expertise enttäuscht habe, tut mir das Leid. Behandle mich einfach wie einen Laien, der gerne guten Pop hört.
    Herrje! Walter, bitte! Seit wann bist Du so empfindlich? Ich wollte Dich nicht kränken. Und ich habe Dir keinen Wettbewerb in Rabulismus unterstellen wollen, sondern Spaß daran, mich in eine zünftige Debatte zu verwickeln. Das sollte ein Kompliment sein. Widersprich mir einfach und dann sehen wir weiter.

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    Standard AW: Allgemeine Diskussion zum dritten Album "Stardust!"

    Zitat Zitat von maybear Beitrag anzeigen
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    Da müßte man jetzt erst einmal darüber diskutieren, was man unter "komponieren" oder "einen Song schreiben" versteht.
    Es gibt da grob folgende Arten von "komponieren / Song schreiben":

    1.) einer aus der Band bringt ein Riff (http://de.wikipedia.org/wiki/Riff_%28Musik%29) oder eine Hookline http://de.wikipedia.org/wiki/Hookline an und alle anderen Jammen dann dazu, dann würdem "alle" als Komponisten gelten...
    2.) einer alleine "erfindet"/komponiert die Instrumentenmelodie vom gesamten Song OHNE dazu etwas zu texten, dann würde er/sie als Komponist gelten
    3.) einer alleine textet die gesamten Lyrics für den gesamten Song, dann würde er/sie als Texter gelten
    4.) einer alleine textet die Lyrics + komponiert die Instrumentenmelodie, dann bezeichnet man sowas allgemein als "Liedermacher"/"Komponist
    5.) mehrere Leute sitzen zusammen und schreiben gemeinsam "Instrumentenmelodie" + "Lyrics", dann gelten alle zusammen als Komponisten+Texter. ACHTUNG: Der Unterschied zu 1.) besteht darin, dass gezielt von Anfang bis Ende ein Song zusammen komponiert wird, während bei 1.) die Leute eher "rum-probieren" bis was gescheites bei herauskommt
    6.) jemand kommt als "Berater" hinzu und schlägt Themen für Lyrics vor, schreibt aber selber keine kompletten Texte für den gesamten Song, dann ist das weder ein Komponist, noch ein Texter!

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    Standard AW: Allgemeine Diskussion zum dritten Album "Stardust!"

    Mhm, die Bälle werden mehr ...


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    tiptoe thru the tulips
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    Zitat Zitat von juppmartinelli Beitrag anzeigen
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    Herrje! Walter, bitte! Seit wann bist Du so empfindlich? Ich wollte Dich nicht kränken. Und ich habe Dir keinen Wettbewerb in Rabulismus unterstellen wollen, sondern Spaß daran, mich in eine zünftige Debatte zu verwickeln. Das sollte ein Kompliment sein. Widersprich mir einfach und dann sehen wir weiter.
    Das ist lieb von Dir , aber ich kann Dir in dieser Sache nicht widersprechen, weil Du einerseits mit dem, was Du zuletzt geschrieben, zwar durchaus Recht hast, dieses andererseits mir aber tatsächlich zu schematisch vorkommt, zu poplexikonhaft sozusagen. Die Beispiele, die Du heranziehst, hinken total. Der ESC in den Siebzigern war viel spießiger als heute, und The Who und Ellie Goulding in eine Reihe zu stellen, da muss ich mich schütteln! Und was soll ich mit der Aufzählung von distinktionsgeilen Subkulturen anfangen, die weder mit Lena noch Ellie Goulding irgendetwas zu tun haben? Und um nicht ewig bei letzterer stehenzubleiben; was ist mit Gus Seyffert und Audra Mae und all den anderen Songwritern, die es nicht nur offenbar überhaupt nicht störte, mit dem ESC in Verbindung gebracht zu werden, sondern (im Falle von Audra Mae) sogar bedauerten, dass es sowas feines in den USA nicht gibt, bzw. (im Falle von Gus Seyffert) sich freuten, mit ihrer Komposition daran teilnehmen zu dürfen? Rosi Golan, Johnny McDaid, Aloe Blacc!!!
    Ich habe durchaus keine Theorie dazu. Ich sehe nur, dass es eine ganze Reihe von erfolgreichen und renommierten Songwritern gibt, zu denen Lena Zugang erhalten hat, weil sie eine blöde Castingshow und anschließend den ESC gewann und zwei Platinalben in die Welt setzte und dann auch noch MTV's Best European Act wurde. Dieser Verlauf ist ein Kontinuum, das man nicht nach Belieben auseinanderpflücken kann; es ist so passiert und nicht anders.

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    Standard AW: Allgemeine Diskussion zum dritten Album "Stardust!"

    Grad was schönes und dazu passendes gefunden:
    http://www.scinexx.de/wissen-aktuell...010-05-28.html
    Zitat:
    "Wenn Lena Meyer-Landrut am kommenden Samstag in Oslo auf der Bühne steht, wird sie mit „Satellite" einen Titel singen, der vielen Menschen nicht mehr aus dem Sinn geht......"

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    Standard AW: Allgemeine Diskussion zum dritten Album "Stardust!"

    http://www.universal-music-publishing.de/a-und-r/

    ...
    Wir nutzen unsere Größe und die internationale Vernetzung voll aus, um unsere in Deutschland unter Vertrag stehenden Artisten auf das nächste Level zu bringen, sei es durch Co-Writes mit internationalen Top-Autoren, die Vermittlung von Produzenten und Studios, von Konzertagenturen und Plattenlabels oder die bloße Nutzung von adäquaten Verbindungen. ...

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    Zitat Zitat von Joon Beitrag anzeigen
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    Damit meinst du aber nicht, dass die Musiker sich einem Stil "verkrampft" anpassen? Sondern, das sie selber einen eigenen Musikstil haben, den sie dann auch in ihrer Kleidung, in ihrem Stil ausdrücken... ???
    Ich meinte Letzteres. Aber es gibt sicher auch den ersten Fall.

    Zitat Zitat von Grombold Beitrag anzeigen
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    Zum einen muß man da unterscheiden zwischen Bands oder Interpreten einerseits und reinen Songschreibern oder Produzenten andererseits.
    Und bei Bands und Interpreten gibts solche, aber auch solche.
    Okay, das stimmt. Und was ich gesagt habe, gilt sicher in erster Linie für Performer oder Songschreiber, die ihrerseits Performer sind (wie Miss Li oder E. Goulding).

    Zitat Zitat von maybear Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    Da müßte man jetzt erst einmal darüber diskutieren, was man unter "komponieren" oder "einen Song schreiben" versteht. Beim Text ist das ganz klar, entweder Lena hat einen Text selbst alleine verfaßt (warum nicht, das für möglich zu halten, ist keinesfalls naiv) oder sie hat eine Vorlage geliefert, die von einem Profi bearbeitet wurde oder beide haben im Team gearbeitet. Bei der Komposition halte ich die Melodien für das wichtigste, der Refrain und natürlich auch die Strophen. Die kann man auf dem Klavier spielen oder halt einfach nur pfeifen oder summen, auch das kann Lena durchaus bei einzelnen Songs allein gemacht haben. Natürlich muß das dann noch arrangiert werden, vielleicht noch eine Bridge eingebaut etc., das ist dann Handwerk, was zählt, ist erst einmal die Idee. Ich nehme aber an, daß auch hier Lena mit Profis im Team gearbeitet hat, daß sie mit einer Idee ankam und diese dann gemeinsam weiterentwickelt wurde. Das gleiche gilt dann bei der Produktion, hier hat Lena ja offenbar - was bei Solosängern nicht selbstverständlich ist - auch intensiv mitgearbeitet, gesagt, jetzt muß der Kontrabaß kommen und hier singe ich Oh-oh, und die "Handwerker" haben das dann umgesetzt.
    Danke für den ausführlichen Kommentar, maybear. Nur zum letzten Teil: Ich habe ja in erster Linie gegenüber Muenzi anmerken wollen, dass wir (noch) kaum etwas wissen über die Details des Songwritings und der Produktion, und vielleicht auch nie erfahren werden, obwohl wir uns dazu allerlei denken und wohl auch wünschen mögen. Insofern wollte ich gerade für etwas mehr Zurückhaltung plädieren hinsichtlich von Vorstellungen, was Lena wohl wann gesagt hat und was dann gemacht wurde. Zum ersten Teil gebe ich Dir recht, dass es darauf ankommt, was man für das Entscheidende hält. Tatsächlich tendiere ich zu der Ansicht, dass es viel stärker auf die "handwerklichen" Aspekte (Harmonisierung, Arrangement) ankommt, als Du sagst. Ich glaube, mit einer Melodie allein ist nicht viel gewonnen, und gerade die Melodien genialer Popsongs sind, wenn man sie genau betrachtet, häufig gar nicht besonders ausgefeilt. Aber das ist eine ganz generelle Bemerkung, die nichts mit Lena zu tun hat. Vielleicht sind ja gerade auch in die Arrangements ihre Vorstellungen massiv eingeflossen. Das wissen wir eben nicht.

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    Zitat Zitat von Grombold Beitrag anzeigen
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    Wie nett von Universal, aber nur schön zu Hause bleiben und keinem der Ami-Stars in die Quere kommen. Ach ne, warte, ... es gibt ja Hunderte von deutschen Künstlern die über den großen Teich sprangen ...

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    taken by a lena
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    Zitat Zitat von juppmartinelli Beitrag anzeigen
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    Es gehört zum Wesen der Popmusik, dass sie für einen Stil steht und einsteht ...
    Das ist zweifellos richtig. Aber es ist auch eine Tatsache, daß zahlreiche Rock- und Popmusiker nebenbei auch in Tanzkapellen ihr Geld verdient haben oder Schlagersänger begleitet haben. Gerade im kommerziellen Pop sind solche Abgrenzungen nicht so wichtig, im Indiebereich sieht das schon etwas anders aus.

    Zitat Zitat von juppmartinelli Beitrag anzeigen
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    Es ist doch hier - soweit ich die Debatten nachträglich nachvollzogen habe - im Kontext der ersten Neuigkeiten über Stardust auch richtigerweise betont worden, wie bemerkenswert es ist, dass jemand wie Meyer, der dem Umfeld der diskursiv und distinktionsmäßig hoch bewussten Hamburger Schule entstammt, für den "Castingstar" und "Grandprix-Star" LML arbeitet.
    Ich gehe auch davon aus, daß Swen Meyer für eine bestimmte Richtung steht und nicht DJ Ötzi produzieren würde, ich kann mir aber vorstellen, daß für jemanden wie ihn nicht so sehr die Vergangenheit des von ihm produzierten Künstlers entscheidend ist, sondern das Ergebnis der Zusammenarbeit, da muß er dahinter stehen können. Swen Meyer kam ja, soweit ich das bisher mitbekommen habe, erst gegen Ende der Albumproduktion ins Spiel, sodaß er anhand der bereits vorliegenden Aufnahmen aus Schweden sicher die Möglichkeit hatte, sich davon zu überzeugen, daß er hier an einem Album mitwirkt, für das er sich hinterher nicht schämen muß.

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    JeSuisCharlie
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    Standard AW: Allgemeine Diskussion zum dritten Album "Stardust!"

    Zitat Zitat von Joon Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
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    Zitat:
    "Wenn Lena Meyer-Landrut am kommenden Samstag in Oslo auf der Bühne steht, wird sie mit „Satellite" einen Titel singen, der vielen Menschen nicht mehr aus dem Sinn geht......"
    Hi Joon, nachdem du dich durch den ganzen Text zum Thema Image und credibility gekämpft hast bist du wohl ein bisschen froh zumindest dieses Problem nicht auch noch an der Backe zu haben.

    Das spannende an der Sache ist ja wie weitgehend und wie lange die in ihren Werte- und Verhaltensmustern offensichtlich sehr konservative deutsche Musikkonsumenten-Szene versuchen wird Lena als Musikerin nicht anzuerkennen , und zwar unabhängig davon welche Entwicklung sie als Musikerin tatsächlich macht oder gemacht hat.
    Geändert von Brummell (14.09.2012 um 00:47 Uhr)

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    Zitat Zitat von j_easy Beitrag anzeigen
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    Wie nett von Universal, aber nur schön zu Hause bleiben und keinem der Ami-Stars in die Quere kommen. Ach ne, warte, ... es gibt ja Hunderte von deutschen Künstlern die über den großen Teich sprangen ...
    Dass liegt aber nicht an UNIVERSAL, sondern vorallem am U.S Visa Recht, dass es nicht so ohne weiteres für "ausländische" Musiker möglich ist, in den USA mal eben so zur Promo aufzutreten. Guck mal:
    http://german.germany.usembassy.gov/...faq/#petitions

    Dazu kommt noch, dass sich die Amerikaner nicht einfach einen Star "vorsetzen" lassen. Darum war auch ABBA in den USA nie wirklich erfolgreich, obwohl sie zu der Zeit als sie es in den USA probierten, nahezu überall auf der Welt schon Superstars waren.

  15. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #570
    ruhender Benutzer
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    Standard AW: Allgemeine Diskussion zum dritten Album "Stardust!"

    Erst mit den Schnipseln und mit der Single Stardust habe ich bemerkt, wie weit MCP und GN von der Lena entfernt sind, die ich bei USFO erlebt habe. Noes hat das in diesem Post
    Zitat Zitat von Noes Beitrag anzeigen
    This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
    ...
    auf den Punkt gebracht:
    So bei den ersten Schnipseln..ich glaub v.a. bei "Mr Arrow Key" laut loszuschreien vor Freude, genau DARAUF hab ich gewartet...das ist die Lena, die ich von USFO kenne. Verspielt, bezaubernd, experimentierfreudig, abwechslungsreich, teilweise ganz schön viel Text!....
    Was ich da vorher vermisst habe, wird mir erst jetzt bewusst, wo ich es erkenne. Na, sagen wir mal, zu erkennen glaube, denn es sind ja erst Schnipselchen. Ich befürchte aber, der Eindruck wird sich noch wesentlich verstärken, wenn die Lieder als ganzes vorliegen. Lena ist eine Meisterin in der Steigerung der Dramaturgie eines Songs.
    Und diese Rückkehr zu einer verspielten, bezaubernden, experimentierfreudigen, abwechslungsreichen Lena - nur auf einem viel höheren Niveau als 2010 - haben wir sicherlich in erster Linie Lena zu verdanken. Das ist der Charakter, den sie schon bei den Coversongs von USFO gezeigt hat. Unabhängig davon, ob sie die einzelnen Harmonien nun auf ein Notenblatt geschrieben oder zusammen mit anderen Musikern entwickelt hat, zeigt sich für mich in diesem Album ihr unheimliches Gespür für gleichzeitig außergewöhnliche, charaktervolle und gleichzeitig eingängige Musik. Auch wenn ich noch nicht weiss, welche Songs sie nun auch selbst im wesentlichen Komponiert hat und wie die Songs sich als ganzes anhören meinet ich genau das oben Beschriebene mit der großartigen Songschreiberin.
    Urknall ist allerdings doch nicht soooo zutreffend, denn diese Fähigkeiten haben sich ja schon abgezeichnet. Trotzdem, dass sie so ein Album verantwortlich gestalten und in wesentlichen Teilen auch (mit-)komponieren und texten kann, das war keineswegs sicher.

    Für mich hat dieser erste Nachweis ihrer Fähigkeiten als Songschreiberin (wenn das Album denn wirklich so herausragend ist, wie die Schnipsel erwarten lassen) die gleiche - vielleicht sogar noch eine größere - Bedeutung wie der Urknall 2010. Heisst es doch, dass wir von ihr ganz ganz große Songs geschenkt bekommen werden (oder sogar schon geschenkt bekommen haben).
    Geändert von Muenzi (14.09.2012 um 00:47 Uhr)

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