Nicht zuletzt die alpinen Wettbewerbe leiden in den letzten Tagen an den doch teilweise relativ extremen Windverhältnissen. Heute wurde noch zudem ein Biathlonwettbewerb abgesagt.
Die rein interessehalber gegenübergestellten Wind-Diagramme (Daten von meteoblue.com) zeigen doch deutlich, dass in Pyeongchang in Südkorea über das Mittel der wohl letzten 30(?) Jahre ein doch kräftigerer Wind im Vergleich zu den letzten Austragungsorten der olymp. Winterspiele speziell in den Wintermonaten weht.
(in der Reihenfolge: Pyeongchang, Salt Lake City, Turin, Vancouver)
Wobei es ja, gerade wenn es um die Bedingungen der Alpinwettbewerbe geht, sicher sinnvoller wäre, die Windbedingungen mit denen in Whistler, Sestriere oder Ogden zu vergleichen statt mit denen der jeweiligen Metropolen, die den Spielen ihren Namen gegeben haben?!This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Jedenfalls freue ich mich, dass die alpinen Wettbewerbe (neben dem Biathlon wohl meine Lieblingswintersportart) nun endlich richtig losgehen und hoffe natürlich, dass zumindest irgendwo auch noch die eine oder andere Medaille für Deutschland rausspringen wird
Ansonsten noch ein Wort zu dem, was heute gegen fünf Uhr morgens im Eiskunstlauf passiert ist:
Als Aljona vor vier Jahren auf einmal verkündet hat, dass sie doch noch weitermachen wolle, auch ohne Robin, hielt ich das ja wie vermutlich viele andere auch zunächst für eine Schnapsidee; für die Verzweiflung einer Person, die so derart vom Ehrgeiz zerfressen ist, dass sie nicht erkennen kann oder will, dass ihre Zeit vorbei ist. Und ohne dass ich jetzt alle Details kenne, finde ich es doch sehr schade, dass da zwischen Deutschlands einstigem Eislauftraumpaar offenbar so einiges an bösem Blut geflossen ist. Tjoa, und nun das – ich muss sagen, manche der bisherigen Goldmedaillen der Deutschen waren sicherlich zu erwarten (Laura Dahlmeier, Eric Frenzel, Natalie Geisenberger), aber diese gehörte zumindest für mich wohl eher nicht dazu. Allerdings muss ich gestehen: Selbst als jemand, der von diesem Sport sicher nicht sooooo viel Ahnung hat, habe ich doch vom ersten Moment an gesehen, dass das eine wahrhaft überwältigende Kür war. Und hinterher durfte ich feststellen, dass auch eine Katarina Witt, die vom Eiskunstlauf sicherlich etwas mehr versteht als ich, sich mit Superlativen geradezu überschlagen hat .....
Nur eines ging mir dabei die ganze Zeit ja schon ein wenig durch den Kopf: Wie es wohl Robin Szolkowy heute innerlich ergehen mag ....?
Ach ja, und was ich auch noch anmerken muss: Für mich ist es schon sehr bezeichnend für den Zustand des deutschen und auch internationalen Fernsehens, dass die Liveübertragung eines derart wichtigen olympischen Ereignisses ausgerechnet im Winzsender TLC versteckt war; einem Sender, der mir bis jetzt beim gelegentlichen Rumzappen hauptsächlich durch irgendwelche esoterischen Dokumentationen aufgefallen war. Tjoa, das sind nun also offenbar die Auswüchse des heutigen Senderechtsextremismus ....![]()
Und last but not least: Nach Aljona & Bruno sowie dem deutschen Rodelteam (durch das es mit Johannes Ludwig nun endlich auch den ersten thüringischen Olympiasieger von Pyeongchang gibt) haben wir damit nun schon mehr Olympiasiege (9) errungen als in den gesamten Spielen von Sotschi (8). Und diese Spiele sind noch nicht mal halb herum. Es bleibt also weiter spannend ....![]()
ich kann Dir nicht sagen wie es Robin innerlich erging, aber äußerlich sah er nicht begeistert aus, das lag aber wohl eher daran das Robin für das Russische Paar arbeitet. Er saß bei der Bekanntgabe der Punkte neben den Russischen Paar.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote![]()
Ah, danke. Ich wollte gestern eigentlich noch darauf hinweisen, dass es sich bei den Diagrammen um die offiziellen Austragungsorte der Spiele handelt. Die Diagramme der koreanischen (alpinen) Skigebiete Jeongseon und Yongpyong Alpine Centre deuten sinnigerweise ebenfalls - verglichen mit den besagten vorherigen olympischen Pendants - auf höhere Windgeschwindigkeiten hin.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ja, das sehe ich ähnlich. Auch wenn ich mir gerademal bei den Winterspielen ein paar Darbietungen im Eiskunstlauf anschaue, so würde ich fast sogar so weit gehen, dass seit den Zeiten einer Katarina Witt - das war vor immerhin 30 Jahren - erst Aljona Savchenko und Bruno Massot derart viel Gefühl, Ausdruck und Eleganz wieder auf das Eis gezaubert haben.Selbst als jemand, der von diesem Sport sicher nicht sooooo viel Ahnung hat, habe ich doch vom ersten Moment an gesehen, dass das eine wahrhaft überwältigende Kür war. Und hinterher durfte ich feststellen, dass auch eine Katarina Witt, die vom Eiskunstlauf sicherlich etwas mehr versteht als ich, sich mit Superlativen geradezu überschlagen hat .....![]()
Geändert von Georg (15.02.2018 um 19:35 Uhr)
Als ich heute morgen im Radio gehört habe, dass es Gold im Paarlauf gegeben hat, dachte ich, das müsse ja 'ne Wahnsinns-Kür gewesen sein, und hab's mir dann im Netz angesehen. Ich bin ja nicht sooo der Eiskunstlauf-Fan, aber ich muss sagen: Diese Kür war einfach grandios!
Die großartige Kür alleine hätte aber noch nicht gereicht. Die Anderen, vor allem die ersten beiden Paare mußten auch patzen. Sonst hätte es für Aljona und Bruno trotzdem nicht gereicht.
ein launiger Artikel von imre
http://www.haz.de/Nachrichten/Medien...alles-Gold-ist
Köstlich. Könnte von Anja Rützel stammen.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote![]()
Ja, das habe ich natürlich mitbekommenThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote.... aber trotzdem wüsste ich gerne, ob seine versteinerte Miene "nur" dem Abschneiden seiner russischen Schützlinge galt oder vllt auch dem Olympiasieg, den seine Ex-Partnerin nun ohne ihn errungen hat; oder ob es es trotzdem schafft, sich zumindest ein bisschen für sie zu freuen
Tjoa .... was also lernen wir daraus? Zumindest eines: Hätten sie die Wettbewerbe auf Juni und Juli verlegt, hätten sie diese Windprobleme nichtThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ja, launiger Artikel, ohne ZweifelThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote(und ich gestehe, dass ich bei der Beschreibung des Debakels von Eurosport und TLC schon ein wenig Genugtuung empfinde) .... allerdings schneidet sich Imre dabei auch ein Stück weit ins eigene Fleisch, wenn er sich einerseits über die olympische Ahnungslosigkeit von Ella Endlich amüsiert und dabei im selben Atemzug Laura Dahlmeier "Laura Dahlheimer" nennt
Und im Übrigen verweist er auf einen Kasten, in denen etwas zu den Quoten der Discovery-Sender stehen soll .... vielleicht bin ich etwas doof, aber wo finde ich den?![]()
" Da(h)lheimer " -> der musikalische Leiter der Heavytones ....
http://dalheimer-music.de/
Claudia Pechstein macht ihren Namen alle Ehre. Nach den 3000 m hat sie nun auch auf 5000 m eine Medaille verpasst.
Neja. Nicht ganz. Es konnte keiner ahnen, dass die Prognosen der nicht aufgeführten Superwetter-Diagramme im direkten Anschluss an die Sturmböen um etwa fünf Tage verpeilt werden.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Mein gedanklicher Versprecher lag bei Laura Dünnwald.... und dabei im selben Atemzug Laura Dahlmeier "Laura Dahlheimer" nennt![]()
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Ester Ledecká ist Weltmeisterin im Snowboard – und gewinnt völlig überraschend den Super-G im Ski bei Olympia.
http://www.faz.net/aktuell/sport/oly...-15453887.htmlBei der Pressekonferenz vor Dutzenden Journalisten wollte sie auf dem Podium ihre Skibrille nicht absetzen. „Ich war nicht darauf vorbereitet so wie die anderen Mädels. Ich trage kein Makeup“, erklärte sie. Vom plötzlich über sie hereinbrechenden Interesse war sie überwältigt. „Ich will nicht unhöflich sein, aber lieber würde ich jetzt Snowboarden gehen“, sagte die Tschechin. Schließlich stehe ja noch das Rennen im Parallel-Riesenslalom auf einem Brett an.
Geändert von Georg (17.02.2018 um 14:57 Uhr)
Joa, das war ein absolut irrsinniges Rennen, auch vor ihrer Fahrt schon .... für so etwas hat es sich (auch wenn die deutschen Mädels leider auch diesmal nix zu bestellen hatten) doch absolut gelohnt, sich die Nacht um die Ohren zu schlagenThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Eine Hundertstelsekunde trennt die absolute Überraschungssiegerin von der zweitplatzierten Beinahe-Überraschungssiegerin .... und ebenso eine Hundertstelsekunde die Dritte aus Liechtenstein (das damit seine erste Olympiamedalle seit 30 Jahren holt) vor der Viertplatzierten aus der Schweiz .... das sind so Geschichten, wie sie Olympia schreibt![]()