Das Neandertal ist ein weitgehend unbebauter Talabschnitt der Düssel im niederbergischen Land auf dem Gebiet der Städte Erkrath und Mettmann im Kreis Mettmann, ca. 10 km östlich von Düsseldorf. Die ursprüngliche, einst weithin bekannte Schlucht von knapp einem Kilometer Länge wurde im 19. Jahrhundert durch den Kalkabbau vollständig zerstört. Unmittelbar danach erlangte das Neandertal weltweit Berühmtheit durch den Fund fossiler Überreste eines Urzeitmenschen aus dem Pleistozän, der als Neanderthaler Namensgeber dieser Spezies wurde.
Das Neandertal wurde ursprünglich das Gesteins, das Hundsklipp oder einfach nur das Klipp genannt.Etwa Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte die Umbenennung in „Neanderthal“, in Erinnerung an den bekannten Kirchenkomponisten und evangelisch-reformierten Pastor Joachim Neander („Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren“).