In den letzten Jahren war es still um Eddie Murphy, aber jetzt scheint er einen richtig guten Film am Start zu haben:
Dolomite is my Name ab 25. Oktober 2019 bei Netflix
http://www.filmstarts.de/kritiken/26.../19572956.html
In den letzten Jahren war es still um Eddie Murphy, aber jetzt scheint er einen richtig guten Film am Start zu haben:
Dolomite is my Name ab 25. Oktober 2019 bei Netflix
http://www.filmstarts.de/kritiken/26.../19572956.html
Nachdem hier früher die beiden ersten Staffeln von Stranger Things gefeiert wurden und zur dritten Staffel verdächtiges Schweigen herrschte, wollte ich mal fragen, wie da bei den hiesigen ST-Fans der Befund ist? Habe die nämlich nun endlich auch beendet und zu dem Anlass nochmal die gesamte Serie "durchgebingt". Meine spoilerfreie Kurzkritik aller drei Staffeln: Staffel 1 +++, Staffel 2 +++, Staffel 3 +-. Oder so: Staffel 1: Staffel 2: Staffel 3:
Auch die dritte Staffel hat viele tolle Momente, aber die sanfte, schattige Magie der ersten beiden ist einer schrillen Überdrehtheit gewichen, die mir ziemlich auf die Nerven ging. "The more the better", die These stimmt eben nicht immer. Und das 80er-Jahre-Pastiche kam mir hier erstmals wie bloßer Selbstzweck vor. Für mich ein gutes Beispiel dafür, dass man Serien lieber zu früh als zu spät zu einem Ende bringen sollte ...
Versteckter Text:
die 3. Staffel von STT war schon gut, aber das Russen bashing hat mich genervt, was natürlich zu einer Geschichte die in den 80ern spielt durch aus passt.
Sehe ich relativ ähnlich, im Vergleich zu den ersten zwei Staffeln ging es qualitativ etwas nach unten. (Wobei schon die zweite Staffel mit der Chicago-Episode ihre Schwächen hatte.) S3 hatte für meinen Geschmack etwas zu offensichtlichen Fan-Service, Charaktere haben sich mitunter wie Karikaturen ihrer selbst verhalten (insbesondere Hopper), und die heiteren und ernsten Momente haben sich nicht so richtig die Waage halten können. Es war insgesamt einfach "flacher". Soll aber nicht heißen, dass es nicht auch gute Momente gab. Die Storyline mit Steve, Dustin und Robin zum Beispiel.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Diese Operetten-Russen fand ich lustig. War eigentlich doch eher Bashing des Bashings, also sämtliche Klischees, die Amis in den 80ern über "Commies" so im Kopf hatten, auf die Spitze getrieben.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Ja, diese Episode ist ja die "most hated". Ich gehöre wohl zu der Minderheit, die die nicht sooo schlimm findet, auch wenn sie fraglos etwas "cheesy" ist. Aber ich habe das beim Gucken eher gleichmütig hingenommen und war dann über den geballten Über-Hate im Netz etwas überrascht. Fans sind halt auch immer konservativ und mucken auf, wenn etwas anders gemacht wird als gewohnt (bei Breaking Bad z.B. halte ich die in der Fancommunity verhasste "Fliege"-Folge für ziemlich genial), auch wenn man das hier fraglos hätte besser machen können. Von der Folge abgesehen, ist S2 aber m.E. sogar noch einen Tacken besser als S1.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Versteckter Text:
Das Ende mit H.s Brief fand ich auch schön. Zwar schon hart am Rande des Pathos, aber trotzdem schön.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
die ersten 3 Folgen heute guckt, tolle SerieThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Danke für den Tipp
Seit dem 27.11. läuft auf Netflix Martin Scorseses preisgekrönte Gangsterballade The Irishman. Da müsst ihr euch aber 3,5 h Zeit für nehmen:
Trailer
Es sind aber auch 3,5 h wohlinvestierte Zeit (ganz im Gegensatz zu drögen Preisverleihungsshows, meiner Meinung nach ). Ich habe den Film im Kino gesehen (wo er natürlich hingehört) und mich nicht eine Minute gelangweilt.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Interessanter Beitrag über die Frage ob Netflix die Lichtspielhäuser killt:
https://orange.handelsblatt.com/artikel/42756
Und Spielberg forderte dieses Jahr: Keine Oscars mehr für Netflix-Produktionen
https://www.musikexpress.de/steven-spielberg-fordert-keine-oscars-mehr-fuer-netflix-filme-1204085/
Einige Netflix-Produktionen (z.B. The Irishman, Marriage Story) sind ja diesmal Favoriten bei den Golden Globe Nominierungen
Geändert von Melanie (09.12.2019 um 18:00 Uhr)
Ich hab zuletzt "The Witcher" gesehen. Ich war nicht durch die Bücher und Spiele vorbelastet. Ich hatte bloß mal gelesen, das "The Witcher" so ne Art "GoT"-Nachfolger sein könnte. Aber das sollte man am besten ganz schnell wieder vergessen . Mit "GoT" ist "The Witcher" überhaupt nicht zu vergleichen. Dazu ist die Serie, besonders in den ersten Folgen, zu Episodenhaft.
Aber auch die Story konnte mich nicht fesseln. Dazu war ich von dem ganzen Durcheinander an Zeitsprüngen zu sehr damit beschäöftigt, das alles richtig zu ordnen. In einer Episode kommt z.B. eine der Hauptdarstellerinnen in 2 Handlungssträngen vor, die auf verschiedenen Zeitebenen spielen. Außerdem gibt es teils riesige Zeitsprünge, teilweise geht es aber auch nur ganz langsam voran.
Und dann ist für meinen Geschmack auch zuviel "Hokus Pokus" im Spiel.
Aber Produktion und schauspielerische Leistungen sind sehr gut.
Der Apotheker auf Netflix, vierteilige Dokuserie:
Hat mit sehr gut gefallen, wobei das vielleicht das falsche Wort ist. Jedenfalls wird anhand des Schmerzmittels Oxycontin und sogenannter "Pill Mills" die Opioidkrise in den USA aus der Sicht der Protagonisten herausgearbeitet. Hin und wieder recht "amerikanisch", sprich Cliffhanger am Ende der Folgen und fixes Erzähltempo (Zu dem Thema auch Heroin(e) auf Netflix verfügbar).Nach dem tragischen Tod seines Sohns im Drogenmilieu fängt Apotheker Dan Schneider an zu ermitteln – und erkennt bald darauf das hohe Suchtpotential handelsüblicher Pharmazeutika.
American Factory auf Netflix, hat dieses Jahr den Oscar als "Bester Dokumentarfilm" gewonnen:
Für mich alleine deshalb interessant, weil ich beruflich schon mit ähnlichen Situationen zu tun hatte. Da war es zwar "nur" die Integration amerikanischer Organisationsstrukturen in ehemalig deutsche Unternehmen, ging aber trotzdem mehr oder weniger in die Hose. In der Dokumentation prallen hingegen zwei völlig unterschiedliche Kulturen mit ebenso konträrer Arbeitsethik aufeinander.Ein chinesischer Milliardär eröffnet eine neue Fabrik in den USA. Die Anlage, die einst General Motors gehörte, schafft 2000 Arbeitsplätze in Ohio. Nach anfänglichem Optimismus kommt es zu Konflikten zwischen China und den amerikanischen Arbeitern.
Habe in den letzten Tagen Star Trek: Picard bei Prime gesehen und für sehr gut befunden. Meiner Meinung nach hat das Star Trek Universum hier neue (und auch alte ), teils sehr gut gezeichnete Protagonisten/Charaktere bekommen, die der Serie ein nicht geringes Suchtpotential geben. (anders als bei Star Trek: Enterprise, wo ich nie wirklich warm mit geworden bin und einiges einfach nur gezwungen und gewollt gewirkt hat)
10 Folgen, die für mich gefühlt viel zu schnell vorbeigingen. Ich hoffe, dass es hier noch zu Fortsetzungenen kommt (nicht so wie bei anderen Franchises, deren Fortsetzungen man sich auch hätte sparen können ....Hust..Starwars..Hust...)
Picard ist für mich eine der aktuell besten SF Serien, neben The Expance oder The Orvill. Und für mich die beste Startrek-Serie. Glaubhafte Figuren und Storie, opulente Optik und klasse Setting.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Da scheiß ich auf die subjektiven Kritiken und noch mehr auf die Kommentare
https://www.heise.de/newsticker/meld...l-4692893.html
Geändert von j_easy (30.03.2020 um 16:22 Uhr)
Starke Serie, auf die mich mein Bruder gestoßen hat.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Habe gerade erst Staffel 3 abgeschlossen, da ich nicht streame und immer auf die DVD-Edition warte. Allerdings dreht sie da gegen Ende ziemlich ins Mystische ab.
Ja, ist irgendwann ziemlich abgedreht. Ich finde gut, dass Politik, Wirtschaft, Gesellschaftssituation stark beleuchtet wird.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote