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Das ist aber nun auch ein "Nobrainer", oder nicht?
Gibt ja zahllose solcher Beispiele, man erinnere sich nur an Bowies Zeit im damaligen West-Berlin, auch Depeche Mode haben 83/84 zwei ihrer Alben in den dortigen "Hansa-Studios" aufgenommen, weil ihnen, wie auch Bowie, die "klaustrophobische Atmosphäre" der damaligen Inselstadt so gefiel (bzw. als "inspirierend" empfunden wurde)(daß Martin Gores damalige Freundin Berlinerin war, könnte auch eine Rolle gespielt haben).
Diese Hansa-Studios mit ihrer Plüsch-Sofa-Atmosphäre gibt es auch heute noch, es gibt wegen der Historie sogar Gruppenführungen, für die man sich anmelden kann.
Mit einer "Übungskeller"-Atmosphäre (mit Eierpappen an den Wänden) wird man natürlich kaum einen potentiellen Kunden für sich begeistern können (und sei das Equipment auch noch so toll), insofern sehen die Studios, die ich von Filmen oder Fotos so kenne, eigentlich garnicht so sehr viel anders aus als diese "Clouds"-Studios.
Das von dir gewählte Grönemeyer-Beispiel, wie auch meine Berlin-Beispiele, haben auch mehr mit dem Ort zu tun, und nicht so sehr mit dem jeweiligen Studio.
Das wäre dann so, als würde man sagen, Lena habe das Studio gewählt, weil sie die" Atmosphäre einer Hafenstadt" inspirierend fand, oder sowas in der Art.
(Wird sicher auch eine Rolle gespielt haben, denn daß Lena Hamburg sehr mag, hat sie ja auch verschiedentlich geäussert).
Also ich sehe da nun keinerlei Anlass, vor Begeisterung auf die Knie zu gehen, nur weil Lena sich nun gerade für dieses Studio entschieden hat, und solange sie sich nicht irgendwann einmal in Plauderlaune zu den Gründen für diese Wahl äussert, ist das für mich eigentlich auch kein sonderlich interessantes Thema.
Mir ging es eigentlich auch um etwas anderes:
Obwohl ich das Studio-Thema zwar für durchaus interessant, aber eben auch nicht für besonders relevant halte, hat diese "Info" mich gestern abend doch förmlich "elektrisiert".
Und ich glaube, jedenfalls auf mich bezogen, das hängt eher damit zusammen, daß das Wissen um die baldige Album-VÖ dadurch etwas konkreter, greifbarer, verstehbarer wird, während es doch bislang, durch den völligen Mangel an jedweder Information zu dem Thema, immer auch irgendwie "abstrakt" blieb.
Irgendwas in der Art.
Ehrlich gesagt weiß ich noch nicht, welche Strategie hinter der völligen Geheimhaltung steckt. Wie man ja erkennt, finden Fans über kurz oder lang, doch alles heraus.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Wenn man nichts, oder nur wenig weiß, kann man auch nichts, oder nur wenig berichten bzw, schreiben.
Ich denke hier liegen auch ca 20 jahre an equipment dazwischen.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Analoges equipment hat im wesentlichen rauschen, einstreuungen und verzerrungen als problemquellen, wobei letzteres eben 'analoge' verzerrungen sind.
Vielleicht dazu ein bild zum verständnis bei einem lautsprecher:
Während sich die membran bewegt verdrängt sie luft. In einem geschlossenen lautsprecher kann diese nicht (oder nicht sofort) ausweichen. Deshalb steigt der druck. Damit wirkt die luft jetzt wie ein luftkissen(federwirkung) zusätzlich zur membran-federwirkung. Die membran wird als quasi steifer und damit die auslenkung der membran nicht mehr linear.
Diese arten von verzerrungen sind aber realitiv natürlicher art. Sowas passiert sogar bei einer liveaufführung durch kompressionseffekte der luft.
Ausserdem erzeugen derartige verzerrungen veränderungen im frequenzspektrum. Bei den analogen verzerrungen sind diese spektralen verzerrungen harmonischer art (oberwellen). Es entstehen oberwellen mit harmonischen vielfachen (also z.b. doppelte[oktave] oder dreifache frequenz). Da diese im natürlichen spektrum der quelle bereits enthalten ist empfindet unser ohr das nicht als fremd.
Bei einem digitalen signal wird dagegen der analoge verlauf in eine treppe vieler diskreter zeit und pegelsprünge zergliedert. Die 'feinheit' der treppe bestimmt wie genau man das signal nachbilden kann. Aber eine treppe im ton ist immer ein sehr unnatürlicher vorgang. Deshalb reagiert hier das ohr anfälliger.
Im frequenzspektrum entstehen hier auch unharmonische vielfache. Vereinfacht gesagt entstehen mischprodukte (summe/differenz) der orginalen frequenz und der zur abtastung verwendeten samplingfrequenz. Es entstehen also töne wo vorher keine waren und, ganz schlimm, die völlig disharmomisch zum orginalen frequenzspektrum sind.
Zum anfang der digitalen entwicklung hatten nur wenige CD player überhaupt wandler mit 16bit zur verfügung. Die 'teppenstufen' wurden also noch 'grober' als ohnehin spezifiziert. Auch vieles am studioequipment dürfte kaum wesentlich über die CD spezifikation hinausgegangen sein.
Ich erinnere mich zudem das professionelles aufnahmequipment, z.b. DAT auch mit 48kHz/96kHz kein gerades frequenzverhältnis zur CD hat (44.1kHz). Das gibt weitere verzerrungen beim 'umrechnen'.
DVD-Audio definiert heute z.b. aufnahmeauflösungen bis 24bit und 192kHz, das ist schon extrem fein aufgelöste 'stufung'. Aber ich gehe mal davon aus das die aufnahmetechnik der 80er da noch weit von entfernt war.
Vec müsste mir mal helfen wo man heute typischerweise bei studioequipment angelangt ist.
Der witz ist aber, dass man grade für DA wandler mittlerweise 'analoge' ausgangskomponenten entwickelt hat die derartig hohe analoge qualitäten haben, dass man damit die rein analoge technik ebenfalls auf völlig neue ebenen heben kann. Also kurz gesagt kann man heute analoge mischtechnik bauen die die klassischen schwächen analoger technik (rauschen, verzerrungen) weiter minimiert haben.
Digital hatte vorwiegend vorteile das man soundeffekte (hall und ähnliches) am computer rechnen lassen konnte, was zudem sehr weit variierbar ist, während gleiche effekte analog deutlich schwieriger zu realisieren sind und häufig wieder zu den schwächen analoger technik neigen. Man erinnere sich an das rauschen unter TBAS was sicher von solchen 'schwächen' des equipments herrührt.
Der Fairness halber muss ich sagen, dass ich nur diese Erwähnung Lenas seitens des Studiobetreibers gefunden habe. Das Studio war schon vorher bekannt, und wurde durch fleissige fotovergleichende und googelnde Foristen gefunden. Danke an den oder die, sonst hätte ich dieses Zitat nicht gefunden.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote![]()
Auch von mir noch was OTiges zu Kate:
Über die technische Seite kann ich Dir nichts Erhellendes zu diesem Thema sagen, da haben wir, wie oben nachzulesen, unsere klugen Köpfe. Was aber den künstlerischen Aspekt betrifft, weiß ich durch diverse Interviews zu "Director's Cut", daß Kate der Klang der originalen "Red Shoes" zu höhenlastig, zu klinisch, zu steril, kurz: zu tot war. Es war ihr daran gelegen, mehr Wärme, mehr "echtes Leben" in den Sound zu bekommen. Das hat sie meines Erachtens nach auch erreicht, beim Vergleichshören wird das ganz deutlich. Der Preis, den sie für dieses Resultat zu zahlen bereit war, ist der Umstand, daß die neue Fassung klanglich zunächst "schlechter" rüberkommt. Details sind nicht mehr so präsent, dafür ist andererseits der einzelne Song, als Einheit und nicht als Mosaik aus Aufnahmespuren betrachtet (nicht zu vergessen, es handelte sich um die Phase ihrer Karriere, in der Kates Studio- und Technikleidenschaft ihren Höhepunkt erreicht hatte), runder, harmonischer, stimmiger. Es verhält sich vielleicht im Vergleich wie ein digitales Foto auf dem hochauflösenden Monitor in all seiner messerscharfen, aber eben auch unterkühlten Brillanz zu einem auf die (Lein-)Wand projizierten Dia mit seinen Staubflusen, dem erforderlichen Nachschärfen, weil es in der Wärme der Birne springt, der ebenfalls wahrzunehmenden Struktur der Projektionsfäche usw. – und doch sind Dias in der Lage, viel unmittelbarer auf den Betrachter zu wirken, bis hin zu jenem Punkt, an dem man das Gefühl hat, regelrecht in das Bild einzutauchen.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Noch extremer als bei der Nachbearbeitung von "Red Shoes" hat Kate ihre Intention, Stimmung über Perfektion, Dreck über Desinfektion siegen zu lassen, bei den Neueinspielungen für "Director's Cut" getrieben. Da rauscht es, da tönt es dumpf und muffig, S-Laute verwischen deutlich Richtung F – eine CD, die klingt wie eine mehrfach kopierte alte Musikkassette. Gleichzeitig aber wirkt die Musik eben sehr warm, ja (hier paßt es) "organisch", fast wie ein belebter Körper. Viele konnten diesen extremen Ansatz ja auch nicht mitgehen, in etlichen Rezensionen wurde Kate dafür in der Luft zerrissen. Interessanterweise lobten hingegen gerade Besitzer der Vinylfassung diese Neueinspielungen.
Moment, ich will nur mitkommen: In welchem Post wurde denn vor Begeisterung für Lenas Entscheidung auf die Knie gegangen?This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote![]()
Man muß nun wirklich nicht in diese Äusserung von mir einen "Vorwurf" an wen auch immer hineindeuteln.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Betrachte es einfach als eine Art von Synonym für die in diesem Forum verbreitete Neigung, bei jedem noch so unbedeutenden Info-Schnipsel in eine Art Euphorie zu verfallen, also beispielsweise der Art, daß nun gerade die Wahl dieses Studios ein (erneuter) Hinweis wäre auf Lenas Einzigartigkeit oder Besonderheit, wozu man dann eben dieses Studio zu etwas Einzigartigen oder Besonderen erhebt.
Das ist kein "Vorwurf", und bezieht sich auch nicht auf ein bestimmtes post.![]()
This quote is hidden because you are ignoring this member. Show QuoteDanke für Eure ausführlichen AntwortenThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote.
Jetzt weiß ich auch, warum sich Lena und Sharyhan Osman sich nicht hier in Hamburg getroffen haben: Sie waren in verschiedenen Studios!
Ein "Nachrichtenfetzen" aus der Welt.de:
Aus dem Threat von Sharyhan hier:Bei Philipp Schwär in den AT Home Studios in Hamburg hat dann zum ersten Mal alles gepasst – wir sind beide extrem harmoniebedürftig!
http://www.lenameyerlandrut-fanclub....266#post380266
Warum ich darauf komme: Sharyhan veröffentlicht ihr 1. Album am 24. August!
Es ist ja keine völlige Geheimhaltung. Im Gegenteil, denk an die Twitterfotos aus dem Studio, ohne die hätten wir es nicht gefunden.This quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote
Wenn sich niemand konkret danach erkundigt, warum sollte das dann auch bekannt gegeben werden? Eine freundliche Nachfrage von Interessierten bei der Pressestelle von Brainpool oder Universal hätte sicher längst für Klarheit gesorgt, aber dann wäre es ja vorbei gewesen mit dem spannenden bösen WortThis quote is hidden because you are ignoring this member. Show Quote.
Geändert von Doktor Landshut (30.07.2012 um 17:32 Uhr)
Mhm, in der Klienten Liste steht Lena noch nicht (oder unter Ihrem neuen Künstler-Namen??)
Schon komisch, dass es im Blog als langweilige Tatsache bezeichnet wird. Langweilig für Insider, für wen? Scheinbar haben wir da was verpennt ... ?![]()
Geändert von j_easy (30.07.2012 um 17:48 Uhr) Grund: Verländerlungen
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Diese Äusserung wurde doch dem Studiobesitzer zugeschrieben, oder nicht?
Also für mich klang das eher nach einer großen Portion Eitelkeit, so nach dem Motto:
"Hach, immer diesen ganzen Superstars bei mir im Studio, wie ermüdend".
Muß man aber auch nicht dramatisieren, und möglicherweise habe ich es auch komplett falsch verstanden.
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Also wenn ich mir die Namensliste durchlese, klingt das wirklich nicht nach Superstars, eher nach Nischenstars. Ich kann nicht beurteilen ob das jetzt gut oder schlecht ist, hätte mir allerdings erhofft, dass das Studio speziell im Bereich Singer-Songwriter umfangreichere credits hat. Irgendwie erschließt sich mir noch nicht warum man statt einem schwedischen Studio nun auf dieses Hamburger Studio zurückgegriffen hat. Es ist ja durchaus möglich, daß der Mann sehr gut ist, allerdings kann ich das anhand der Credits nicht zwingend einschätzen. Oder habe vielleicht doch Kostengründe die Studiowahl beeinflußt ?
Ich bin irgendwie verwirrt.![]()