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Thema: Promotour "Lenas Wohnzimmer" - ab dem 30.07.2012

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    Obst und Füße
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    Standard AW: Promotour "Lenas Wohnzimmer" - ab dem 30.07.2012

    Zitat Zitat von Brummell Beitrag anzeigen
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    Ich weiß leider nicht auf welchen Informationen deine generalisierenden Statements basieren. Nach allem was mir bislang so an Informationen durch die Barten gespült wurde hängt dies, nach einiger Zeit im Geschäft, sehr stark von den konkreten Verträgen ab in denen die Leistungen der Vertragsparteien und auch die Gewinnverteilung festgeschrieben werden. Nur bei Castingshowgwinnern scheint, so zumindest das On dit , sehr viel "auf Rechnung" des Gewinners zu gehen.

    Zu den Aufgaben des Vertreiberlabels, zählen im Regelfall auch die "werblichen Maßnahmen" deren fixierter Umfang bei Newcomern aber wohl gedeckelt ist, da sich kein größeres Label zu Leistungen verpflichten lassen wird, die nicht mit einiger Sicherheit wieder eingespielt werden.

    Da keiner von uns Lenas Verträge kennt, wird sich kaum klären lassen welche Ausgaben ausschließlich zu ihren Lasten verbucht werden.
    Also, immer wenn ich darüber irgendwas gehört oder gelesen hab', war es so wie WS sagt. Entweder die Künstler finanzieren das selbst oder die Plattenfirma zahlt das und kassiert es dann später von den Gewinnen der Künstler wieder ein (Vorfinanzierung).
    Was anderes hab ich noch nie gehört. Und würde auch geschäftlich irgendwie keinen Sinn ergeben.

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    tiptoe thru the tulips
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    Standard AW: Promotour "Lenas Wohnzimmer" - ab dem 30.07.2012

    Mein Informationsstand basiert auf den mir mitgeteilten Erfahrungswerten meiner Tourmanagement-Freundin.

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    so very cautious
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    Standard AW: Promotour "Lenas Wohnzimmer" - ab dem 30.07.2012

    Dann ist das Verhältnis Musiker / Plattenfirma also gänzlich anders geregelt als das Verhältnis Autor / Buchverlag. Abgesehen von Wissenschaftsverlagen oder Zuschussverlagen (die aber halt auch deshalb so heißen) trägt dort sämtliche Unkosten der Verlag, ja er bezahlt den Autor für sein Manuskript.

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    tiptoe thru the tulips
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    Standard AW: Promotour "Lenas Wohnzimmer" - ab dem 30.07.2012

    Zitat Zitat von bates Beitrag anzeigen
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    Dann ist das Verhältnis Musiker / Plattenfirma also gänzlich anders geregelt als das Verhältnis Autor / Buchverlag. Abgesehen von Wissenschaftsverlagen oder Zuschussverlagen (die aber halt auch deshalb so heißen) trägt dort sämtliche Unkosten der Verlag, ja er bezahlt den Autor für sein Manuskript.
    Naja, die Werbekosten für Autoren sind aber mit den Werbekosten für Popstars auch in keiner Weise vergleichbar (ich bin gelernter Buchhändler und kann das beurteilen ). Autoren machen Lesereisen durch Buchhandlungen und werden in Katalogen portraitiert; für besonders prominente Autoren schicken die Verlage auch mal extra Infobriefe an Journalisten raus. Viel mehr passiert da nicht. Verglichen mit den Kosten für Musikvideos, Making-of-Drehs und ähnlichen Werbemaßnahmen für Popstars sind das buchstäblich Peanuts.

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    so very cautious
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    Standard AW: Promotour "Lenas Wohnzimmer" - ab dem 30.07.2012

    Zitat Zitat von Walter Sobchak Beitrag anzeigen
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    Naja, die Werbekosten für Autoren sind aber mit den Werbekosten für Popstars auch in keiner Weise vergleichbar (ich bin gelernter Buchhändler und kann das beurteilen ). Autoren machen Lesereisen durch Buchhandlungen und werden in Katalogen portraitiert; für besonders prominente Autoren schicken die Verlage auch mal extra Infobriefe an Journalisten raus. Viel mehr passiert da nicht.
    Wieso bloß kommen mir diese Tätigkeiten so vertraut vor ? Pressearbeit macht man eigtl. für jeden Titel, nicht nur für namhafte Autoren, die Kosten halten sich allerdings im Internet-Zeitalter gering. Das Teuerste ist, die Bücher zu drucken . Also, ist mir schon klar, dass der Spaß bei Musikern erheblich teurer ist als bei Autoren - nichtsdestotrotz sind Erstere oft in ebenso miserabler wirtschaftlicher Lage wie Letztere. Einen Plattenvertrag zu kriegen ist ein ebenso großes Los wie einen Verlagsvertrag. Nun stellt sich mir die Frage, wenn die Plattenfirma das immense Geld für den Künstler erstmal vorstreckt, was passiert, wenn er floppt? Ist er dann bei der Plattenfirma verschuldet? Ist ein Plattenvertrag für den Künstler also ein no risk, no fun-Spiel?

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    tiptoe thru the tulips
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    Standard AW: Promotour "Lenas Wohnzimmer" - ab dem 30.07.2012

    Zitat Zitat von bates Beitrag anzeigen
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    Nun stellt sich mir die Frage, wenn die Plattenfirma das immense Geld für den Künstler erstmal vorstreckt, was passiert, wenn er floppt? Ist er dann bei der Plattenfirma verschuldet?
    Davon gehe ich aus; allerdings besitze ich darüber kein Wissen. Ich denke mir das so, dass der Künstler in diesem Fall vertraglich verpflichtet ist, durch nachfolgende Alben, die dann natürlich entsprechend sparsam produziert werden, seine Schulden "abzuarbeiten". Undenkbar ist für mich jedenfalls, dass die Plattenfirma die Verluste einfach so auf ihre Kappe nimmt. Geschenkt kriegt hier niemand was.

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    Standard AW: Promotour "Lenas Wohnzimmer" - ab dem 30.07.2012

    Zitat Zitat von Walter Sobchak Beitrag anzeigen
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    Verglichen mit den Kosten für Musikvideos, Making-of-Drehs und ähnlichen Werbemaßnahmen für Popstars sind das buchstäblich Peanuts.
    Wenn die Universal-Brainpool-Pro7-Connection noch funktioniert, könnte eine Projektdoku/Making-Of ja u.U. auch über Senderechte finanziert werden. Mit Lena wäre sowas ja immer ein (Quoten-)Bringer, auch im Nachtprogramm, da gucken dann auch gerne Leute zu, die sich nur aufregen wollen .

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    Standard AW: Promotour "Lenas Wohnzimmer" - ab dem 30.07.2012

    Ich wollt grad sagen, BP mischt bei dem Plattenvertrag ganz sicher auch noch mit.
    Die Verträge mit den Plattenfirmen sind aber immer so gestrickt das der ein oder andere Flop mit einkalkuliert ist, der Künstler verschuldet sich damit selbstverständlich nicht.
    Stellt sich danach natürlich die Frage ob er noch ein mal einen Plattenvertrag bekommt und zu welchen Konditionen oder halt gar keinen.

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    JeSuisCharlie
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    Standard AW: Promotour "Lenas Wohnzimmer" - ab dem 30.07.2012

    Auch bei Film/Video-Material für Promotion kann man die Kosten nicht über einen Kamm scheren.

    Es existiert da immer noch das gordische Dreieck: gut - schnell - billig, alles zusammen gibt es nicht.
    Das Satellite Video hatte sicher keine hohen Drehkosten, kostentreiben war aber die schnelle Postproduktion. Richtig teuer war dagegen wohl das Taken by a stranger Video, da gut und schnell. Videos für die Promotion einer Single müssen - wenn man genügend Vorlaufzeit hat - aber nicht zwingend schweineteuer sein: die Kosten sind abhänig von der technischen Qualität und künstlerischen (und Locations) Anforderungen. In einfacher Form ist ein brauchbares Video wohl schon für 5 000 - 10 000 Euros zu machen, nach oben gibt es dagegen kaum Grenzen.
    Auch Making of - Videos müssen nicht sehr teuer sein, wenn man sich mit "Roadmovie" Qualität begnügt und genügend Zeit zur Verfügung hat.

    @Grombold, ich kann nicht nachvollziehen warum dies geschäftlich keinen Sinn machen sollte, denn man weiß bei den Vertriebslabels recht genau das, daß ein Video die Absatzmöglichkeiten normalerweise deutlich erhöht und die Labels habe wohl recht genaue Erfahrungswerte welche Ausgaben sich da durch höhere Verkäufe rechnen. Hinzu kommen auch noch Sondereinnahmen durch Werbeclips. TV total hat dieses System mit bis zu 3 Clips bis zum Erbrechen perfektioniert, aber auch beim Universal-Hauskanal myvideo muß man mindestens 1 Werbeclip über sich ergehen lassen.

    Bei What a man spricht z.B. die exklusive Präsentation des Videos auf "myvideo" für eine erhebliche fianzielle Beteiligung von Universal Musik, denn Lena selbst kann an einer Präsentation im international kaum bekannten/genutzten Hauskanal von UMG nicht gelegen sein.
    Geändert von Brummell (05.08.2012 um 21:53 Uhr)

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    taken by a lena
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    Standard AW: Promotour "Lenas Wohnzimmer" - ab dem 30.07.2012

    Ich zitiere mal aus Wikipedia:

    "(Musikvideos) sind ein Marketing-Instrument und dienen in erster Linie zur Verkaufsförderung der Single, zu der sie produziert werden, nachgelagert auch zum Imageaufbau für den Künstler und zur Verkaufsförderung des Albums, auf dem das Stück erscheint. Zu diesen Zwecken finanziert ein Label die Musikvideoproduktion vor, beteiligt den Künstler im Nachhinein aber je nach Vertragslage unterschiedlich stark an den Produktionskosten, die der Künstler aus seinem Anteil an den Verkaufserlösen der Single mittragen muss."

  11. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #416
    Hat kein Zuhause
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    Zitat Zitat von Lars Beitrag anzeigen
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    Hmm, das Clouds-Hill-Studio verlangt für Filmaufnahmen den doppelten Mietpreis.

    Und da Lena ja bekanntlich sehr sparsam ist ...
    ... Wird Sie alles zeichnen und nen kleinen Trickfilm erstellen

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    tiptoe thru the tulips
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    Zitat Zitat von j_easy Beitrag anzeigen
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    ... Wird Sie alles zeichnen und nen kleinen Trickfilm erstellen
    Hey, Moment mal, das wär ja wirklich........ AWESOME!!!!

  13. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #418
    Hat kein Zuhause
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    Zitat Zitat von Walter Sobchak Beitrag anzeigen
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    Davon gehe ich aus; allerdings besitze ich darüber kein Wissen. Ich denke mir das so, dass der Künstler in diesem Fall vertraglich verpflichtet ist, durch nachfolgende Alben, die dann natürlich entsprechend sparsam produziert werden, seine Schulden "abzuarbeiten". Undenkbar ist für mich jedenfalls, dass die Plattenfirma die Verluste einfach so auf ihre Kappe nimmt. Geschenkt kriegt hier niemand was.
    Naja, das wäre für einen Künstler aber ein zu großes Risiko.
    Ich denke mal, das ist wie bei Filmfirmen, das ist halt das Risiko dass Sie tragen müssen und es ist ja immer auch eine Mischkalkulation. Einige Künstler sind eine sichere Bank, andere nicht unbedingt.
    Glaube nicht, dass der Regisseur, als Beispiel, Schulden bei einem Flopp abzahlen muss. Da müssen die Mitproduzenten oder andere Investierer den Gewinn halt abschreiben ...

    Die Frage ist dann anschliessend, wer mit dem floppenden Künstler nochmal ein solches Risiko eingehen möchte ... Im besten Fall wird man zu einen Unterlable (Musik) weitergerreicht ....
    Geändert von j_easy (06.08.2012 um 01:28 Uhr)

  14. zum letzten eigenen Beitrag springen | Top | #419
    so very cautious
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    Zitat Zitat von j_easy Beitrag anzeigen
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    Glaube nicht, dass der Regisseur, als Beispiel, Schulden bei einem Flopp abzahlen muss. Da müssen die Mitproduzenten oder andere Investierer den Gewinn halt abschreiben ...
    Der Regisseur sowieso nicht. Die wirtschaftliche Verantwortung für den Film trägt der Produzent. (Natürlich kann ein Regisseur auch Produzent sein, das muss aber nicht sein.) Das ist aber ein komplett anderer Fall, weder das Beschäftigungsverhältnis eines Regisseurs noch die Filmfinanzierung lassen sich analog setzen mit Vertragsverhältnissen von Musikern bei Plattenfirmen.

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    Standard AW: Promotour "Lenas Wohnzimmer" - ab dem 30.07.2012

    Zu Büchern sag ich nix mehr... Viel weniger Ahnung habe ich allerdings von den internen Gepflogenheiten in der Plattenindustrie, dies Thema anzusprechen lohnt sich also.

    Zitat Zitat von Walter Sobchak Beitrag anzeigen
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    Davon gehe ich aus; allerdings besitze ich darüber kein Wissen. Ich denke mir das so, dass der Künstler in diesem Fall vertraglich verpflichtet ist, durch nachfolgende Alben, die dann natürlich entsprechend sparsam produziert werden, seine Schulden "abzuarbeiten".
    Weitere relativ unaufwendige Einnahmequellen für das Label ergeben sich auch hieraus: Es gibt ja diese Wahnsinnsregelungen, daß die Plattenfirma die Rechte an den Aufnahmen besitzt, während der Künstler "nur" über das Urheberrecht über - sofern beides von ihm stammt – Musik und Text verfügt. So erklären sich zum Beispiel manche Best-of-Fluten, die den Künstlern selbst gar nicht immer so recht sind bzw. erst dann losbrechen, wenn sich die Wege getrennt haben und der Künstler längst bei einem anderen Label oder, jetzt im Internetzeitalter, gleich auf Selbstvertrieb umgestellt hat. Im Falle von Suzanne Vega führte das beispielsweise zu der grotesken Situation, daß sie einen wichtigen Querschnitt ihres Repertoires reduziert und vorwiegend akustisch neu eingespielt hat, um ihre Musik überhaupt verkäuflich zu halten, da die Aufnahmen ihrer regulären klassischen Alben A&M bzw. dem Rechtsnachfolger von A&M gehören (ich glaube, wer sonst?, Universal), der keinerlei Ambitionen zeigt, die Alben neu aufzulegen, und Suzanne selbst über diese Aufnahmen nicht verfügen kann.

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